Vita

Geb. 1958 in Berlin
Lebt und arbeitet in Berlin und auf Lanzarote

Zum Wirken

Kunst hatte zwar schon in meinem Elternhaus einen hohen Stellenwert – doch meine berufliche Orientierung ging erst in Richtung Naturwissenschaften. Mit der Promotion zur Klimaentwicklung am Horn von Afrika konnte dem dann auch ein schmucker Hut aufgesetzt werden.
Die intensive Beschäftigung mit Bildender Kunst begleitete mich jedoch fortwährend. Als ich dann Ende der achtziger Jahre an Multiples Sklerose erkrankte, wurde der Stellenwert von Kunst in meinem Leben noch einmal größer.
Das bildnerische Schaffen hat für mich hierbei eine fast meditative Facette. Die schöpferische Gestaltung findet im Rahmen einer kreativen Spannung statt. Handicaps und Ängste treten für diese Zeit in den Hintergrund. Dabei stellen sich Entlastung und Gelöstheit ein.

Meine Kunst basiert vornehmlich auf realen Elementen. Diese werden direkt am Motiv aber auch aus Skizzen und Fotos oder nur aus der Vorstellung und Fantasie heraus in Bildinhalte und Skulpturen umgesetzt.

Im Laufe der Zeit haben sich regionale Vorlieben geformt. So schaffe ich in jüngerer Zeit auf Lanzarote in erster Linie Bilder und in Deutschland vornehmlich Keramik. Bei der Keramik reicht die Spanne von einem einfachen Teller bis hin zu den unterschiedlichsten Skulpturen. Allerhand Getier gesellt sich zu Büsten oder ornamentalen Formen.

Bei den Bildern wird oft eine imaginäre Stimmung erzeugt, die über eine bloße formale Wiedergabe hinausgeht. Selbst wenn das Bildgeschehen Ruhe und Stille ausgestrahlt, wird niemals ein nivellierendes Gleichmaß dargestellt.
Grundsätzlich erzeugen die Bildinhalte sowie ihre Form- und Farbgebung eine Spannung, die die Vorstellungskraft des Betrachters antreibt. Das Zusammenwirken von Farbe und Form spielt mit Harmonien, Kontrasten und Klängen.

Großen Dank bei der Schule des Sehens, Zeichnens und Malens schulde ich hierbei meinem langjährigen Lehrer Michael Hegewald.

Schreibe einen Kommentar